Samstag, 2. Juli 2011

Rezension: Alexandre. Band 1. Der Beginn

Vor Kurzem habe ich wieder ein Buch gelesen, von dem ich Euch unbedingt erzählen muss. Dabei handelt es sich um „Alexandre – Band 1. Der Beginn“ von Marcel Saint Julien. Der eine oder die andere von Euch wird mit dem Namen schon vertraut sein, schließlich ist er in der jungen Literaturszene kein Unbekannter mehr.
Gleich im Vorfeld möchte ich erwähnen, dass es sich, wie schon bei meiner letzten Buchrezension, um einen Vampirroman handelt – allerdings keinen reinrassigen, es kommen auch Werwölfe sehr prominent drin vor. Im Grunde bin ich ein großer Fan der (alten) „World of Darkness“ (Rollenspielfans werden wissen was ich meine) und kann daher der Thematik Vampire vs. Werwölfe sehr viel abgewinnen. Underworld war jetzt nicht so der Bringer aber na ja, ein paar Fehlgriffe gibt es immer.

Aber jetzt mal los zur Rezension. Seid Ihr bereit? Sehr gut!

So sieht das Cover aus:



Man sagt ja, dass ein Buch nicht nach seinem Cover bewertet werde soll. Halte ich persönlich für Quatsch. Als ich angefangen habe mir eigene Bücher zu kaufen hielt grundsätzlich das Cover als Kaufargument her und ich bin damit so gut wie nie falsch gelegen. Die „Shannara“ Serie von Terry Brooks kam so in mein Regal, ebenso „Schutzengel“ und „Mitternacht“ von Dean Koontz. Wenn das keine schlagkräftigen Argumente für den Kauf nach Cover sind, dann weiß ich auch nicht. „Alexandre“ gehört zu den Büchern bei denen ich schon alleine vom Umschlag her zugreifen würde. Das Bild wirkt herrlich düster, anziehend und vielversprechend – ich meine, jetzt mal ehrlich – sieht dieser Alexandre auf dem Bild nicht genauso aus wie jemand mit dem man befreundet sein möchte? Laut den mir vorliegenden Angaben stammt das Bild von Hannes Gerwers und die Coverbearbeitung von Anna Kery. Kann den beiden nur meinen Respekt zollen, da wurde ein richtiger Blickfänger geschaffen.

Ein paar Eckdaten zum Buch (Quelle: Amazon.de):

Autor: Marcel Saint Julien
Titel: „Alexandre. Band 1. Der Beginn“
Genre: Vampir-Werwolf Crossover Fantasy/Mystery
Auflage: Neuauflage 2010
Umfang: 302 Seiten
Verlag: NOEL
ISBN-10: 3940209910

Das Wichtigste an einem Buch ist natürlich der Inhalt. Das Coverbild kann noch so toll sein, wenn man die Seiten aufschlägt und nicht hineingezogen wird taugt das Werk einfach nichts. Daher hier die Kurzbeschreibung von Amazon.de:

"Alexandre - Der Beginn" Zufällig treffen der Vampir Alexandre und der Werwolf Kilian auf einer Kirmes aufeinander. Alexandre weiß zuerst nicht, auf was für ein Wesen er sich hier einlässt. Doch nachdem er Kilian das Leben gerettet hat, scheint ihr Schicksal untrennbar miteinander verschmolzen zu sein. Obwohl sie verfeindet sein sollten, begeben sie sich auf eine Reise voller Hindernisse, um Alexandres Familie zu finden. Doch der größte Feind scheint nicht die Gesellschaft zu sein, die ihre Freundschaft verachtet, sondern die Differenzen in ihren Köpfen. Wie kann der anmutige Alexandre mit dem ungehobelten und tollpatschigen Kilian klarkommen?“


Zur Geschichte:

Der Hauptcharakter und Namensgeber des Buches ist Alexandre, ein Vampir. Äußerlich 18, lebt er aber doch schon 34 Jahre. Im Grunde seines Herzens ist Alexandre eine einsame Gestalt, die ihre Familie verlassen hat (zu deren Schutz) als er zum Vampir wurde und seitdem mehr oder weniger abgeschieden von den Menschen lebt. Erschwerend kommt hinzu, dass Alexandre darunter leidet, dass sein Vater irgendwann in seiner Vergangenheit spurlos verschwand, ein Trauma, von dem ihn auch die Existenz in ewiger Nacht nicht zu heilen vermochte. Dennoch hat er seine drei treuen Begleiter: die Ratte Jimmy, Max den Raben und Niege, den Albino Python. Zu Beginn der Geschichte lebt Alexandre in einer Gruft auf einem alten, verlassenen Friedhof wo er unter anderem die längst in Vergessenheit geratenen Gräber pflegt. Unter Menschen geht er nur um zu trinken oder wenn er sonst etwas dringend braucht.
Die Geschichte beginnt damit, dass der Protagonist einen Jahrmarkt besucht um seinen Durst zu stillen. Dort begegnet er zum ersten Mal Kilian, dem zweiten Hauptdarsteller der Geschichte. Zwischen den beiden entsteht augenblicklich so etwas wie eine Verbindung, eine subtile Zuneigung die man als Leser intuitiv erahnt – eine Leistung für die dem Autor Respekt gebührt. Was Alexandre nicht weiß ist: Kilian ist ein Werwolf, der in seiner verwandelten Wolfsform von einem feisten Schaubudenbesitzer namens Heinrich vorgeführt und ausgenutzt wird. Heinrich ist in der Tat der prototypische, schmierige Menschenschinder und so herrlich hassenswert angelegt wie das nur möglich ist. Der junge Mann weiß so gut wie nichts über seine Vergangenheit, nur, dass ihn Heinrich großgezogen hat und er nie ein anderes Leben kannte.
Bei ihrer ersten Begegnung ahnt aber Alexandre von all dem noch nichts und als er getrunken hat, kehrt er wieder in seine Gruft zurück. Dort weist ihn eine Vision darauf hin, dass seine Mutter und sein Bruder, die er beide viele Jahre nicht mehr gesehen hat, in Schwierigkeiten stecken.
Schon am nächsten Abend, als Alexandre sich auf macht, das Nötige für seine Reise zu besorgen, begegnet er Kilian erneut. Der Werwolf mit seinen feinen Sinnen weiß, dass er ein Wesen der Nacht vor sich hat, jedoch packt ihn nicht die Furcht – nein - er ist neugierig mehr über Alexandre zu erfahren. Dummerweise nimmt Kilian jedoch an, dass Alexandre ebenfalls spürt, dass sein gegenüber ein Fabelwesen ist. So kommt es zwischen den beiden zu einem sehr seltsamen Gespräch, in dessen Verlauf sie häufig aneinander vorbeireden. Ohne übereinander schlauer geworden zu sein trennen sie sich wieder. Kilian überlässt Alexandre allerdings eine Eintrittskarte zum Jahrmarkt. Auf Grund seiner besonderen vampirischen Kräfte hat Alexandre nun über dieses Geschenk eine übernatürliche zu Kilian.
Alexandre kontaktiert Paul, einen alten, mächtigen Vampir der ebenfalls sein Mentor ist. Das Treffen der beiden wird jedoch gestört, als Alexandre einen übernatürlichen Hilferuf von Kilian erhält. Dieser wurde von Heinrich in einen Hinterhalt gelockt. Offensichtlich will dieser den Werwolf, den er für ein verabscheuungswürdiges Monster hält, endgültig beseitigen. Alexandre und Paul kommen dem Bedrängten zu Hilfe, jedoch wird Kilian vorher überwältigt und mit einer Silberkugel lebensgefährlich verletzt. In diesem Moment wird klar wie viel Alexandre für Kilian, der eigentlich noch ein Unbekannter ist, empfindet. Er lässt ihn nicht sterben sondern gibt ihm etwas von seinem Blut zu trinken und leitet damit dessen Verwandlung zum Vampir ein, noch immer nichts ahnend, dass dieser ein Werwolf ist.
Gemeinsam bringen Paul und Alexandre den bewusstlosen Kilian in die Gruft. Der ältere Vampir ist grundsätzlich nicht sehr erbaut über diese Entwicklung. Es herrscht eine Art Fehde zwischen Vampire und Werwölfen und er traut Kilian nicht. Er ist es auch,  der den jungen Mann darauf hinweist, dass Alexandre von dessen Wolfsnatur nichts ahnt. Dass sich eine solche Tatsache aber nicht ewig verbergen lässt ist auch klar und schon bald erfährt Alexandra wer oder was Kilian wirklich ist. Von diesem Moment an ist der Vampir hin du her gerissen zwischen seiner Zuneigung für den Werwolf und der Unsicherheit bezüglich der Schwierigkeiten, die er sich mit ihm einhandeln könnte – schließlich sind Vampire und Werwölfe nicht gerade Freunde.
Es sind gleichzeitig die tragischsten und lustigsten Momente des Romans, wenn sich die beiden versuchen auf einen Modus Operandi zu einigen, auf eine gemeinsame Basis. Beide aber wissen, dass zwischen ihnen eine Verbindung besteht, eine Art natürliche Zuneigung. Einfach zum Wegkugeln vor Lachen ist jene Szene, in der Alexandre Kilian auf seinen etwas mangelhaften hygienischen Zustand hinweist und dieser wütend davonstapft um sich zu waschen – was dann folgt ist einfach nur herrlich. Grummeliger Werwolf + alter Brunnen = Großes Kino. Eine weitere göttliche Szene ergibt sich, als Kilian unbedingt den Sargdeckel des schlafenden Alexandres öffnen will – eine Tat die ihm explizit verboten war. Den darauf folgenden Angriff der drei Begleiter Alexandres auf den völlig überraschten Werwolf muss man einfach gelesen haben. Und auch wenn es mich in den Fingern juckt. werde hierzu nicht mehr schreiben, schließlich will ich euch den Spaß nicht verderben.
Im Laufe der Geschichte festigt sich die Freundschaft zwischen beiden, auch wenn eine gewisse Spannung bleibt.
Gemeinsam mit Alexandre entwickelt Kilian den Plan seinen Peiniger, Heinrich, zu stellen und in Erfahrung zu bringen, warum ihn dieser töten wollte. In Folge nimmt die Geschichte eine düstere Wendung. Schnell wird klar, dass der feige Heinrich nicht alleine handelt, es stehen noch andere Mächte im Hintergrund. Bei der Konfrontation erscheint ein weiterer Vampir, entschlossen Kilian zu töten. Mit Alexandres Hilfe gelingt es Kilian aber den Angreifer zu schlagen und dessen untotes Dasein zu beenden. Dummerweise handelt es sich beim Angreifer aber um ein hochrangiges Mitglied der Vampirgesellschaft, so dass dem ungleichen Team keine andere Möglichkeit als die Flucht bleibt, zumal in der Folge auch Kilian ein Kopfgeld ausgesetzt wird. Zu allem Überfluss macht sich der jugendliche Werwolf große Vorwürfe – er hat nicht nur sich, sondern auch Alexandre, in große Schwierigketen gebracht und aus seiner Sicht ist auch ein Mord an einem Vampir ein Mord. Paul stellt den beiden den mysteriösen Jungen Leander zur Seite, einen gehörlosen und stummen Sterblichen, der aber erstaunlich viel über die Welt der Fabelwesen weiß. Gemeinsam treten sie die Flucht an. Ist es zu Beginn nur Kilians Gewissen, das auch eine harte Probe gestellt wird muss auch Alexandre schon bald mit einer ähnlichen Last „leben“: Er begeht beim Trinken einen Fehler und tötet dabei einen Menschen. Die Situation wirkt düster und ausweglos.
Natürlich werden die Protagonisten von Vampiren verfolgt und es kommt zu einer Schlacht gegen Vampire in der Alexandre und Kilian Rücken-an-Rücken kämpfen, deren Ausgang den Leser aber zittern lässt vor Schreck und Überraschung.
An dieser Stelle möchte ich meine Schilderung der Handlung auch beenden, da ich dem potentiellen „Alexandre“-Fan sonst noch einige extrem spannende und überraschende Textstellen sowie Wendungen verraten würde. Auf jeden Fall erfahren wir mehr über Alexandres Vergangenheit und auch Kilian ist nicht wirklich das, wofür man ihn am Anfang er Geschichte hält – es stellt sich heraus, dass er etwas ganz Besonderes ist. Und es wartet ein unglaublicher Verrat, dessen Ausgang einem die Tränen in die Augen treibt.

Meine Meinung:

Ich muss zugeben, dass mir das Lesen enorm viel Spaß gemacht hat. Die Geschichte beginnt ohne Umschweife mit sehr viel Tempo und spannende Momente lauern an allen Ecken und Enden. Wirkliche Highlights sind jedoch immer wieder die witzigen Episoden in der Geschichte, die zumeist auf Kilians Kosten gehen. Der ungestüme Werwolf, der mich manchmal an einen großen, tollpatschigen Hund erinnert, der seine eigene Stärke kaum einschätzen kann, ist einfach köstlich.
Man sollte jetzt aber keineswegs glauben die Geschichte sei eine platte Actionstory mit etwas Witz (quasi „Die Hard“ mit Werwölfen und Vampiren). Die Figur des Alexandre ist in sich tief tragisch. Ein Verlorener in dieser Welt, der eigentlich keine wirklichen Beziehungen hat. In das Vampirdasein geworfen ohne zu wissen warum, muss er schon als Heranwachsender seiner Familie verlassen. Davor das Trauma seinen geliebten Vater zu verlieren. Seine innere Einsamkeit zu Beginn der Geschichte ist schier unbeschreiblich – und wird trefflich auf der Kirmes in Szene gesetzt. Er ist ein Gestrandeter aus einer anderen Zeit, umgeben von Menschen, die sich ihres Lebens erfreuen und er weiß ganz genau, dass er nicht mehr dazugehört. Auch Kilian, Ziel und Quelle des Humors, ist wesentlich tiefschürfender als man dies jetzt vielleicht auf Grund meiner Erzählungen vermuten könnte. Auf seine Art ist er genauso einsam wie Alexandre. Vielleicht noch mehr, denn der Werwolf hatte nie eine Familie, weiß so gut wie nichts über sein Erbe und war den Großteil seines Lebens ein zum Sklavendasein Verurteilter, ein Missbrauchter, der sich immer als Freak sah. Erst als die beiden aufeinandertreffen kommt so etwas wie Licht in ihre Leben – denn sie können sich auf einer ganz bestimmten Ebene verstehen und irgendwann auch wertschätzen. Das ist aus meiner Sicht die ganz große Stärke dieser Geschichte und macht den wesentlichen Charme aus.

Vom Erzählstil her ist „Alexandre“ gewöhnungsbedürftig, da ein „Ich“-Erzähler gewählt wurde. Nun hat dies bei Büchern wie „Twilight“ sehr gut geklappt, bei Alexandre führt dies jedoch zu einem Problem: Es gibt zwei Hauptdarsteller. Alexandre und Kilian. Während in Twilight die Lösung darin bestand, streng aus Sicht von Bella zu erzählen (mit wenigen Ausnahmen), ging Marcel Saint Julien einen anderen Weg: Beide Hauptcharaktere erzählen die Geschichte abwechselnd aus ihrer jeweiligen Perspektive. Das kann zuweilen verwirrend sein, vor allem in Kapiteln in denen sie miteinander interagieren. Dort wird beinahe Satzweise zwischen den beiden hin und her „geschaltet“. Zwar bekommt der Leser immer den totalen Zugriff auf die Innenwelt beider Charaktere, dies wirkt stellenweise aber ablenkend und hat zwangsläufig zur Folge, dass etliche Situation einfach zweimal beschrieben werden, wenn auch aus (mal mehr, mal weniger) unterschiedlichen Perspektiven. Manche schnelle, spannende Szenen leiden meiner Meinung nach darunter. Warum? Man fiebert der Entwicklung entgegen aber statt dessen wird man in der Zeit kurz zurückgeworfen um dasselbe noch mal zu erleben.

Ich persönlich hätte mir mehr Informationen zur Welt der Vampire und Werwölfe gewünscht. Der Autor liefert zwar immer wieder Häppchen die den Leser erahnen lassen, dass ein großes, fantastisches System dahinter steckt – eine geheime Welt der Vampire und Werwölfe, abseits der Menschen – aber so richtig klar wird das nicht. In der Folge ist die „Mythologie“ hinter der Geschichte weniger lebendig als sie das sein hätte können. Meine Hoffnung ist, dass Marcel Saint Julien dies in den folgenden Bänden des „Alexandre“  noch nachreicht. Vielleicht war es ja sogar eine bewusste Entscheidung um den Leser auf die nächsten Bände neugierig zu machen  - in dem Fall hat es bei mir wunderbar geklappt.

Die Charaktere in „Alexandre“ sind in der Regel sehr gut aufgebaut und glaubwürdig. Vor allem die beiden Hauptcharaktere kann man förmlich „spüren“ und ich bin mir sicher viele Leser, vor allem zwischen 15 und 25 werden sich mit ihnen identifizieren können - zumindest teilweise. An manchen Stellen musste ich mich jedoch über Alexandres und Kilians Ausdrucksweise wundern. Meistens sprechen sie so, wie man das von gewöhnlichen Menschen erwarten würde und dann, plötzlich, kommen ein paar hochgestochene Sätze, die irgendwie nicht stimmig sind und in dieser Form eher in einen der großen Romane des 19. Jahrhunderts passen würden. Das tut dem Gesamtbild wenig Abbruch,  ist aber trotzdem schade, weil es einfach auffällt und, ja, irgendwie störend ist.

Wie schon erwähnt, finde ich vor allem die Gestalt des Alexandre sehr faszinierend. Seine innere Zerrissenheit, seine Verlustängste durch das Verschwinden seines Vaters und die Trennung von seiner Familie vor so vielen Jahren. Darin besteht eine der ganz großen Stärken des Autors – diese Emotionen auf Papier zu bannen und zum Leser zu tragen. Manchmal jedoch tat ich mir auch schwer bestimmte Handlungsweisen von Alexandre zu verstehen. Gerade mit Kilian ist er sehr oft defensiv bis aggressiv, was mir seltsam erscheint wenn man seine Gedanken, die der Autor häufig preisgibt, mit dem vergleicht, was er in der Situation wirklich sagt. Das gibt dem Protagonisten eine gewisse emotionale Ambivalenz, eine Wankelmütigkeit, die man fast schon als Gespaltenheit auslegen könnte. Wobei durchaus die Möglichkeit besteht, dass dieser Zwiespalt von Marcel Saint Julien bewusst herbeigeführt wird.  

Der generelle Fluss der Geschichte ist logisch und stimmig, lediglich in einer Situation, im Kampf mit einer Horde von Vampiren, wird auf einen Deus Ex Machina zurückgegriffen um die sprichwörtlichen Kartoffeln aus dem Feuer zu holen.
     

Fazit: Ein äußerst gelungener Vampir-Werwolf Roman den ich jedem Leser nur empfehlen kann. Bei all der Spannung, den lustigen  Szenen und den tragischen Stellen die einem den Atem stocken lassen sieht man auch gerne über die kleinere Schwächen hinweg, die durchaus auch vorhanden sind.


The Good:
+ Eine sehr spannende Geschichte
+ Glaubwürdige Charaktere mit denen man sich identifizieren kann
+ Das düstere Gothic Feeling, gemischt mit einer gehörigen Portion „Teenage Angst“ ist häufig und gut umgesetzt
+ Macht definitiv Lust auf die nächsten Bände
The Not-So-Good:
- Teilweise uneinheitliche Sprache der Protagonisten. Hochgestochene Sätze sind dazwischen gestreut die irgendwie nicht stimmig sind
- Ab und zu tut man sich schwer mit Alexandres Ambivalenz bezüglich seiner Freundschaft zu Kilian
- Zumindest einmal in der Geschichte (im Kampf mit den Vampiren) greift der Autor zu einem Deus-Ex-Machina um die Situation zu bereinigen

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